Aktuelle Abruf-Statistiken einsehen
Alle Zugriffe auf Ihren WebServer werden von uns mitgelogt, um aus diesen Daten einmal täglich Statistiken für Ihren WebServer erstellen zu können.
Um diese Abruf-Statistiken abzurufen, benötigen Sie Ihren WebBrowser:
Im Verzeichnis /system/stats werden die Auswertungen gespeichert: Geben Sie Ihren Servernamen gefolgt von dem Statistik-Verzeichnis ein, z.B.: "http://www.IhreDomain.de/system/stats/".
Sie werden nach einem User Namen und einem Passwort gefragt. Die Zugangsdaten sind Ihre Serverkennung (als User Name) und das dazugehörige Passwort.
Hier finden Sie zwei unterschiedliche Statistiken, wobei standardmässig nur die erste aktiviert ist.
Erläuterung zur Statistik
Hits (Anfragen)
Anfragen sind alle Zugriffe auf alle Dateien, also HTML-/XML-Dateien, CSS oder JS-Dateien, Grafiken, PDFs oder sonstige Dateien. Auch CGI-Programme (sog. GET oder POST Anfragen) und sogar fehlgeschlagene Anfragen werden hier gezählt.
Files (Dateien)
Dateien sind alle erfolgreich bearbeiteten Zugriffe auf HTML-/XML-Dateien, Grafiken, PDFs oder sonstige Dateien, jedoch keine CGI´s.
Pages (Seiten)
Unter Seiten werden nur HTML-Dateien (.htm, .html, .shtml, .php3, usw.) gezählt, also keine Grafiken oder sonstige Verweise in HTML-Seiten.
Visits (Besuche)
Besuche zeigt die Anzahl der unterschiedlichen Besucher. Diese Zahl ergibt sich aus den einzelnen Hosts, die Ihre Seiten aufrufen. Egal, wie viele Seiten ein Host aufruft, er wird nur als ein Besucher gezählt. Erst wenn mindestens 30 Minuten lang von einem Host keine Anfrage mehr stattfand, wird ein späterer Zugriff desselben Hosts als ein neuer Besucher gezählt. (Der Vorteil liegt bei den dynamischen IP-Adressen vieler Provider.)
Sites (Rechner / Rechenzentren / Netzwerke)
Rechner zeigt die Zahl der unterschiedlichen Hosts, die insgesamt auf Ihren Server zugegriffen haben. Diese Zahl ist wegen der Proxies vieler Provider oft sehr niedrig. (z.B. greifen oft viele unterschiedliche Benutzer gemeinsam von einem Rechner (=Proxy) von T-online oder aus einer Firma auf Ihre Seiten zu.)
KBytes (Datenmenge)
Beschreibt die Menge der Daten, die von Ihrem Server heruntergeladen wurden: 1024 Bytes entsprechen einem Kilo-Byte, 1024 Kilo-Bytes entsprechen einem Mega-Byte. Die Gesamtmenge hängt als von der Größe Ihrer Website-Daten (z.B. Bilder) ab.
Tiefere Auswertung
Unsere Statistiken sind Ihnen nicht ausführlich genug? Es fehlen Ihnen z.B. weitere Möglichkeiten explizit bestimmte Unterseiten zu tracken?
Gar kein Thema, Sie können jederzeit bekannte Staistik-Tools bei sich auf der Webseite integrieren. Nachfolgend wollen wir Ihnen die zwei bekanntesten Tools kurz vorstellen:
Google Anlytics
Bei dem Statistik-Tool Google Analytics handelt es sich um ein kostenloses Analytics-Tool des US-Konzerns Google.
Man benötigt hierfür zuallererst ein Google Konto - im Anschluss kann man die Website verifizieren und den Tracking-Code auf der Seite integrieren. Hierbei müssen jedoch dringend alle Themen rund um den Datenschutz und DSGVO eingehalten werden. Bei einer nicht datenschutzkonformen Implementierung des Google-Analytics, drohen Abmahnungen.
Vor allem die Tatsachen dass man nicht genau weiß wo die gesammelten Daten eigentlich gespeichert werden, und wer darauf eventuell noch Zugriff hat, werden von Datenschutzexperten immer wieder bemängelt.
Für eine Datenschutzkonforme Integration müssen z.B. folgende Punkte dringend eingehalten werden:
- Initial zuvor eine Datenschutzvereinbarung (AV) mit Google schließen
- Den Code nur mit einer anonymisierung der IP-Adressen integrieren
- Einen Cookie-Hinweis / Tracking-Hinweis auf der Website mitaufnehmen -> Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte dieser so programmiert sein, dass die Kunden zuvor explizit in das Tracking einwilligen müssen (OPT-in).
- Alternativ kann man auch eine Opt-Out Funktion hinterlegen
- In der Datenschutzerklärung auf das Tracking hinweisen
- ... ev. noch weitere Punkte - Informieren Sie sich im Vorfeld bei Ihrem Datenschutzbeauftragten
Matoma (ehemals Piwik)
Hierbei handelt es sich um eine Open-Source-Tracking-Software. Vorteil dieser Software z.B. gegenüber Google ist, dass man sie auf einem eigenen Server hosten kann. So weiß man sicher wo sich die gesammelten Daten befinden und hat mehr Kontrolle. Piwik/Matomo bietet sogar die Möglichkeit, den do-not-track-Einstellungen Ihrer Webseiten-Besucher zu entsprechen und deren IPs automatisch zu anonymisieren.
Nachteil, man benötigt einen Web-VHost auf dem die Software installiert werden muss - im Idealfall versehen mit einem SSL-Zertifikat.
Natürlich müssen auch hier für eine Datenschutzkonforme Integration u.a. folgende Punkte dringend eingehalten werden:
- AV mit dem Dienstleister schließen, der die Software hostet
- Software Datenschutzkonform konfigurieren
- Cookie-Hinweis auf der Website mitaufnehmen
- In der Datenschutzerklärung auf das Tracking hinweisen
- ... ev. noch weitere Punkte - Informieren Sie sich im Vorfeld bei Ihrem Datenschutzbeauftragten
Matoma Hosting über all-connect
Wir bieten die Installation und das Hosting von Matoma (ehemals Piwik) bei uns im Rechenzentrum an. Hierfür wird ein web-connect SITE Pro Paket benötigt. Sollte Interesse bestehen, sprechen Sie uns gerne darauf an.