Weiterleitungen konfigurieren

Aus all-connect Hilfe-Center
Version vom 14. November 2011, 09:36 Uhr von Mhe (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: {{ KB }} Sie möchten auf Ihrem E-Mail Server eine Adresse einrichten und dort eingehende Mails an ein anderes Postfach mit einer anderen E-Mail Adresse weiterleiten. ...)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Vorlage:KB

Sie möchten auf Ihrem E-Mail Server eine Adresse einrichten und dort eingehende Mails an ein anderes Postfach mit einer anderen E-Mail Adresse weiterleiten.

Weiterleitungen und Sammelpostfach

In diesem Menüpunkt können Sie beliebige Adressen vor dem @-Zeichen Ihrer Domain definieren und hierfür externe Adressen angeben. Eingehende E-Mails werden dann an diese externe E-Mail Adresse einfach weitergeleitet.

Ein Sonderfall ist die "CatchAll"-Weiterleitung (auch "Sammelpostfach" oder "Fallback" genannt): Diese Funktion empfängt alle eingehenden E-Mails, die nicht anderweitig konfiguriert wurden und leitet sie ebenfalls an eine andere Adresse weiter. Standardmäßig ist hierfür Ihre postmaster@BeispielDomain.eu Admin-Adresse hinterlegt. Selbstverständlich können Sie hier jedes andere Postfach oder ebenfalls externe E-Mail Adressen hinterlegen.

Weiterleitungen für POP3/IMAP-Postfächer

Sie können auch eingehende Mails für POP3/IMAP-Postfächer weiterleiten lassen. Wie oben definieren Sie hier ebenfalls einfach das Weiterleitungsziel (z.B. ein anderes Postfach oder eine externe Adresse).

Für POP3/IMAP-Postfächer gibt es zwei komfortable Extras
  1. Unabhängig vom Weiterleitungsziel muss die E-Mail Weiterleitung auch aktiviert werden: Hierfür setzen Sie das Häkchen "Weiterleiten". Der Vorteil ist, dass Sie die Weiterleitung so auch nur fallweise nutzen können (z.B. Urlaubsvertretung).
  2. Zusätzlich zur E-Mail Weiterleitung können Sie eingehende E-Mails auch lokal als Kopie speichern: Aktivieren Sie hierfür das Häkchen "Kopie speichern". Ihre E-Mails werden dann an die externe Adresse weitergeleitet und parallel als Kopie auch auf in Ihrem Postfach gespeichert (z.B. zur Nachbearbeitung bei Rückkehr).

An mehrere Adresse weiterleiten

Sie können eingehende E-Mails an bis zu 10 Empfänger-Adressen weiterleiten lassen. Dies ist praktisch als kleiner Mail-Verteiler (Mailingliste), um mehrere Personen gleichzeitig zu erreichen.

Um mehrere Empfänger-Adressen zu konfigurieren, fügen Sie einfach zwischen jeder E-Mail Adresse ein Komma ein. Beispiel:

ErsterEmpfaenger@BeispielDomain.eu, Zweiter@mail-connect.de, usw@Dritte-Adresse.com
Praxis-Tipp
Vermeiden Sie lange E-Mail Verteiler. Sie wirken ähnlich wie lange Cc:-Listen in der Praxis nur sehr eingeschränkt, da der einzelne Empfänger Mails kaum wahrnimmt ("Da steh ich ja nur mit drauf. Sicher kümmert sich jemand Anderes darum und wenn etwas schief geht, dann bin ich ja nicht allein verantwortlich"). Definieren Sie daher in jedem Fall klare Verantwortlichkeiten!


Fehler bei Zustellung an Zieladressen

Es kommt immer wieder vor, dass der all-connect Mailserver Mails nicht an die Adresse des konfigurierten Weiterleitungsziel senden kann. Typischer Fehler hierfür sind:

  • Ungültiger Mailadresse

Viele Spammer nutzen als Absenderadresse eine nicht existente Adresse oder Domäne und senden massenhaft Nachrichten. Ihr Mailserver wird sehr viele Nachrichten davon natürlich als unzustellbar einstufen und versucht eine Nachricht zu senden. Dies wird aber nicht funktionieren, da der angebliche Absender nicht existiert. Diese erneute Unzustellbarkeit darf aber nicht zu einer erneuten NDR-Meldung führen. Exchange legt solche Nachrichten dann im Ordner "BADMAIL" ab, so sie mehr und mehr die Festplatte auffüllen. Probleme mit gefälschten Adressen (Spam/Viren) Wenn jemand anderes mit ihrer Mailadresse Werbung etc. versendet, und dabei Millionen angeblich funktionierende Mailadressen nutzt, wird immer jede Menge falsche unerreichbare Mailadressen adressieren und ihr Postfach läuft entsprechend voll. Absender "<>" Quittungen kommen aus Sicht des Anwenders immer vom "Postmaster" oder vom "Mail Delivery System". Wenn Sie aber hinter die Kulissen schauen, dann kommt die Mail per SMTP mit dem Befehl "MAIL FROM:<>" herein. Und damit wird es sehr schwer, diese Mail einer bestehenden Kommunikation zuzuordnen und entsprechend über Filter zu blockieren. Leider habe auch das schon Spammer erkannt, die einfach ihre Mails senden, als wenn es Quittungen wären. Jedoch ist auch hier eine Filterung möglich, da die RFC 1891 schreibt: "(e) The Final-Recipient field MUST be supplied. It MUST contain the recipient address from the message envelope. If the message was received via SMTP, the address-type will be "rfc822"." Freundliche Filter


Google Mail generiert stets automatisch eine Benachrichtigung zum Lieferstatus, wenn die Zustellung der Nachricht an die andere Domain nicht möglich war. Wenn Sie keine Benachrichtigung zum Lieferstatus erhalten haben, die auf eine vorübergehende oder dauerhafte Fehlfunktion hinweist, wurde die Nachricht erfolgreich an den anderen E-Mail-Anbieter übermittelt. Da Benachrichtigungen hinsichtlich vorübergehender Fehlfunktionen möglicherweise nicht gleich ausgegeben werden, gedulden Sie sich bitte einige Stunden. Wenn Sie keinerlei Benachrichtigungen zum Lieferstatus erhalten und die Nachricht nach wie vor nicht beim Empfänger eingegangen ist, sollten Sie sich an den anderen Webmail-Anbieter wenden, um weitere Informationen zum Ausfindigmachen der Nachricht zu erhalten. Wenn der andere Webmail-Anbieter das Problem nicht beheben kann, verweisen Sie ihn auf unseren Artikel zum Empfangen von E-Mails von Google Mail (in der Google Mail-Hilfe).


Weiterführende Links:

Spam E-Mails vermeiden

Wir empfehlen die "CatchAll"-Adresse nicht zu verwenden, um Spam Belästigung zu vermeiden. Lesen Sie weitere Informationen im Artikel Unerwünschte E-Mails an *@BeispielDomain.eu.

<BeispielDomain.eu> steht hier symbolisch für Ihren jeweiligen, eigenen Domainnamen.